Museen in Koblenz
Eine Stadt, die zeigt, was sie hat!
Französische Kunst des 20. Jahrhunderts, archäologische Funde verschiedener Epochen oder eine interaktive Reise in die Welt der Rheinromantik: die Museen in Koblenz sind so vielseitig wie die Stadt selbst.
Kultur- und Wirtschaftsgeschichte, Archäologie, Fotografie und Genuss.
Ein vielfältiges museumspädagogisches Programm für Jung und Alt begleitet alle Ausstellungen.
Ausstellungen
Das älteste Exponat findet sich im Haus der Archäologie. Gemeinsam mit der Landesarchäologie Koblenz präsentiert hier das Landesmuseum in einer Dauerausstellung Spuren menschlichen Lebens an Mittelrhein und Mosel seit der Ur- und Frühgeschichte.
Spannende Dauer- und Wechselausstellungen erwarten die Besucher*innen im Haus der Kulturgeschichte am Oberen Schlosshof. Die jährlich gebotenen Erlebnisausstellungen zu Themen wie Technik-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte sind besondere Höhepunkte im Ausstellungsprogramm des Landesmuseums Koblenz.
Das Haus der Fotografie bereichert das Angebot um zahlreiche Wechselausstellungen nationaler und internationaler Fotografen und Fotografinnen.
Im Haus des Genusses lernt der Gast das „WeinReich Rheinland-Pfalz“ kennen sowie in den Wechselausstellungen die besonderen kulinarischen Genüsse des Landes.
Ein Ort, der Kunstgeschmack beweist.
Ausstellungen
Im ersten Obergeschoss wird die Städtische Kunstsammlung in einer Dauerausstellung gezeigt. Die Werke reichen von mittelalterlicher Malerei über Kunst des Barocks und des 19. Jahrhunderts bis zur klassischen Moderne, abstrakter Kunst der 50er Jahre und der konkreten Malerei. Die kulturgeschichtlichen Einflüsse der Kirche, des kurfürstlichen Hofs und des Bürgertums werden dort ebenso thematisiert und mit Gemälden und Skulpturen dargestellt.
Das Untergeschoss bietet Platz für Wechselausstellungen. Erstmals erhalten Besucher*innen auch digitalen Zugriff auf die gesamte Sammlung des Kunstmuseums und können nach Anmeldung in der Museumsbibliothek arbeiten.
Auf den Spuren von Wein und Sekt im Deinhard Stammhaus
Hier schlagen die Herzen von Wein- und Schaumwein-Liebhaber*innen höher. Die Seele der Weinkultur ist in jedem Teil des Gewölbes spürbar.
Bei einer fachkundigen Führung erfahren die Besucher*innen anhand von Originalgeräten anschaulich, wie Sekt und Wein früher hergestellt und von Koblenz aus in die ganze Welt verschickt wurden.
Das noch relativ junge Ludwig Museum, das im September 1992 mit der Ausstellung „Atelier de France" eingeweiht wurde, hat sich der Gegenwartskunst und insbesondere der zeitgenössischen französischen Kunst verschrieben. Durch seine Ausrichtung auf aktuelle französische Kunst schließt das Ludwig Museum eine entscheidende Lücke in der deutschen Museumslandschaft und nimmt eine einzigartige Vermittlerfunktion wahr, die auch jungen Künstler*innen - nicht nur in Frankreich - zugutekommt.
Ausstellungen
Grundstock der ständigen Sammlung sind vornehmlich deutsche und französische Kunst nach 1945, die das berühmte Sammlerehepaar Peter und Irene Ludwig aus Aachen zusammengetragen und dem Museum als Schenkungen oder Leihgaben überlassen hat.
Das Ludwig Museum nutzt neben seinen Ausstellungsräumen auf vier Etagen auch den angrenzenden „Blumenhof", der sich als Ausstellungsfläche für markante dreidimensionale Arbeiten anbietet.
Zu den Beständen des Museums gehören hier der „Daumen" von César und die Installation „Stätte der Erinnerung und des Vergessens" von Anne und Patrick Poirier, die diese Arbeit eigens zur Museumsgründung für diesen Ort entwickelt haben.
Die Geschichte vom Leben am und mit dem Rhein
Familienbande: Was Koblenz mit Beethoven verbindet.
In dem Haus in der Wambachstrasse 204 im Koblenzer Stadtteil Ehrenbreitstein wurde 1746 die Mutter Ludwig van Beethovens - Maria Magdalena Keverich – geboren. Das Haus präsentiert im Erdgeschoss die Geschichte Ehrenbreitsteins als kurfürstliche Residenzstadt. Im Obergeschoss wird die Familiengeschichte der Keverichs vorgestellt. Daran schließt sich eine Ausstellung zu Beethovens Jugendzeit, seinen Freundschaften und seinen letzten Lebensjahren in Wien an.
Das Haus – beispielhaft für die bürgerliche Architektur in Ehrenbreitstein um die Mitte des 17. Jahrhunderts – wurde 1975 unter dem Namen „Beethoven-Gedenkstätte im Mutter-Beethoven-Haus“ eröffnet. Es ist Teil der Städtischen Museen Koblenz und wird vom Mittelrhein-Museum verwaltet.
Prototypen, Panzer, Pickelhauben
Vom Ausbesserungswerk zum Museumsstandort
Die Fahrzeugsammlung umfasst rund 40 historische Lokomotiven und 50 Reisezug- und Güterwagen. Im DB Museum Koblenz wird den Besucher*innen die Geschichte der Eisenbahn in Deutschland in einem Museum zum Anfassen veranschaulicht.
Durch begleitende Ausstellungen und interaktive Attraktionen, wie z. B. einen Zugsimulator, können sich Besucher*innen über die Welt der Eisenbahn informieren und selbst aktiv werden.
Das DB Museum Koblenz ist im ehemaligen Güterwagenausbesserungswerk im Stadtteil Lützel untergebracht. In der Wagenhalle wurden bis 1995 Güterwagen instandgesetzt. Sie beherbergt heute die ältesten Fahrzeuge des DB Museums Koblenz.
Auf dem Freigelände sind weitere Exponate ausgestellt.
Tauchen Sie in die Welt der Wanderfische ein
Der Höhepunkt befindet sich im Untergeschoss des Mosellums. Hier besteht die Möglichkeit durch drei große Fenster direkt in den Fischpass Koblenz hineinzuschauen. Aber auch der Blick aus der Vogelperspektive von der Dachterrasse auf den Fischpass hat seine Reize.
Olau, Helau, Alaaf - Jeck am Eck
Das Rheinische Fastnachtsmuseum Koblenz ist von April bis Oktober jeweils samstags und sonntags von 14.00 – 17.00 Uhr geöffnet.