Das Weindorf
Vom Ausstellungsgelände zur Attraktion für Touristen.
Das Weindorf Koblenz ist 1925 anlässlich der "Reichsausstellung Deutscher Wein" entstanden. Die Ausstellung fand im Rahmen der Feierlichkeiten zur 1.000-Jahr-Feier des Rheinlandes statt. Für die Ausstellung hatte man vier stilistisch unterschiedliche Gebäude errichtet, die typischen Winzerhäusern aus den deutschen Weinbauregionen nachempfunden waren. Hier stellten die einzelnen Weinbauregionen und Weinhersteller während der Reichsausstellung ihre Weinprodukte vor. Das ursprünglich nur für die Dauer der Ausstellung errichtete Weindorf war schon bald so beliebt, dass es dauerhaft als Touristenattraktion erhalten wurde.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Weindorf bei einem Luftangriff zerstört und 1951 in seiner jetzigen, leicht vereinfachten Form wieder aufgebaut. In dieser Zeit wurde hinter dem Koblenzer Weindorf ein "Miniatur-Weinberg" angelegt. Mit gerade einmal 750 Rebstöcken auf 1.500 Quadratmetern ist das "Schnorbach Brückstück" noch immer die kleinste registrierte Einzellage in ganz Deutschland. Heute steht das Winzerdorf ganz im Zeichen der Gastronomie. In den Weinhäusern kann man stilvoll speisen oder auch ganz rustikal das Koblenzer Brauchtum kennen lernen.
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