Die Festungsstadt Koblenz
Eine Stadt, die sich zu verteidigen weiß.
Die Großfestung Koblenz, offiziell „Festung Koblenz und Ehrenbreitstein“, ist ein System von preußischen Festungswerken, welches im Zeitraum 1815 bis 1834 erbaut wurde und mit welchem der damals strategisch wichtige Zusammenfluss von Rhein und Mosel gesichert wurde.
Das Festungssystem besteht aus den Stadtbefestigungen von Koblenz und Ehrenbreitstein sowie deren vorgelagerten Festungswerken in Gestalt von Festen, Fleschen, Schanzen und Forts, die teilweise erhalten oder im Laufe der Zeit durch Schleifung und spätere Abrisse fast völlig verschwunden (z. B. Feste Kaiser Alexander) sind. Zwischen den einzelnen Bauten, die sich auf den Höhenzügen und in den tiefergelegenen Ebenen rings um die Stadt befanden, erleichterten Blickbeziehungen die gegenseitige Sicherung.
Das Festungssystem ist Teil des UNESCO Welterbes Oberes Mittelrheintal und im UNESCO-Förderprogramm für Welterbestätten aufgenommen. Darüber hinaus steht es auf der Liste der Denkmäler mit nationaler Bedeutung.
Die Festungsanlagen Franz, Asterstein und Konstantin sind Teil der Fördermaßnahme „Nationale Projekte des Städtebaus 2015“ zwischen 2015 und 2019, welche das Ziel hat, Geschichtsfragmente der Festung aufzuwerten und neu zu erschließen.